Kunibert Alaaf!

Lange haben sich die Kinder des FRÖBEL Kindergartens St. Kunibert in Köln auf Karneval vorbereitet. Hier trifft Köln auf Spanien (Cadiz). Zum Motto „Venedig-Quebec-Kölle-Die Karnevelt in Kinderhänden“ wurde mit viel Vorfreude gemalt, gebastelt, musiziert und getanzt.

Die Kinder informierten sich über karnevalistische Traditionen in Cadiz. Sie stellten spanische Musikintrumente aus Bambus her, lernten spanische Karnevalslieder, überlegten sich ein Thema für ein Puppentheater, bastelten Karnevalsdekoration und gestalteten ihren eigenen Karnevalsumzug. An diesem nahmen sie in selbst entworfenen Kostümen teil. Partizipieren konnte dabei jeder/jede.


Ein Puppenspiel für Cádiz

In diesem Jahr haben die Kinder in Begleitung der Erzieher ein spannendes Puppenspiel entwickelt.

Dafür haben die Kinder aus Filz verschiedener Farben, Wolle und unterschiedlicher Stoffstücke die ausgeschnitten und zusammengeklebt.

Primär konnten die Kinder durch das Verfassen und die Aufführung der Theaterstücks viel über die Interkulturalität des Karnevals in Cádiz lernen.

Auch wurden die Kinder mithilfe der gebastelten Puppen in die Entwicklung verschiedener Phasen eines Theaterstucks herangeführt.  

Von der Erschaffung der Schauspieler über die Technik der Handhabung bis hin zur Aufführung.

Dabei war Kreativität und Fantasie gefragt.

Das Puppenspiel war für die Kinder spannend und eine aufregende Aktion.

"Ich bin Mega aufgeregt!"

„Carnaval te quiero"

"Lass uns üben!"


Eine bunte Kinderschar

Am Karnevals Donnerstag und Freitag haben wir in unserem Kindergarten eine Schminkstation angeboten. An dieser konnten sich alle Kinder die Lust hatten, von einer der Fachkräfte, schminken lassen.

Im Laufe des Prozesses, haben unsere Kinder aber auch angefangen, sich gegenseitig oder sich selbst zu schminken.
Dabei konnten die Kinder selbstbestimmt sagen, als was sie sich schminken lassen wollen und haben dadurch ihre Fantasie und Kreativität fördern können.

Außerdem haben die Kinder, die geschminkt wurden sinnliche Wahrnehmungen gehabt, die sie eventuell vorher noch nicht gehabt haben, weil sie im Alltag nicht geschminkt werden.
Weil es ihnen dadurch eher unbekannt war, haben die Kinder es geschafft, selbstständig den Mut aufzubringen.
 



Die Kinder, die angefangen haben, andere zu schminken, haben währenddessen Gestaltungsweisen ausprobiert, indem sie auf Ideen gekommen sind, wie sie zum Beispiel am besten das Glitzer auf das Kindergesicht machen können. Es wurde Feinmotorik und Konzentration weiterentwickelt, wenn sie bei ihren Pinselstrichen versucht haben zu malen.

Alles in einem haben die Kinder unserer Einrichtung von Klein bis groß beim Schminken neue Erfahrungen gesammelt.


Die Karawane zieht weiter…

Auch in diesem Jahr haben wir wieder einen kleinen internen Karnevalszug stattfinden lassen.         Um den Kindern das Brauchtum näher zu bringen, eignete sich diese Art des Feierns besonders.  

Bevor es losging, haben wir fleißig unseren Wagen dekoriert und unsere Kostüme gebastelt.         Dafür haben wir aus alten Bettlaken Ponchos und aus Pappe Augenmasken hergestellt.
Danach haben wir noch unsere Hände mit Fingerfarbe auf den Ponchos abgebildet. Schon war das Kostüm fertig und wir konnten unseren Zugweg planen.

Schnell war klar, dass er dieses Jahr länger sein durfte, als im letzten Jahr. Der Weg sollte daher mehrmals kreuz und quer über unser Außengelände gehen.

Und gesagt, getan.
An Weiberfastnacht haben wir unsere Kostüme angezogen und uns im großen Kreativbereich getroffen. Von dort ging es dann mit Posaune und Cajuns (Pfeifen) los. Ganz langsam sind wir zunächst durch den Flur gezogen, um anschließend noch zwei Runden über unser Außengelände zu drehen.
Da es auch Kinder und Erwachsene gab, die nicht mitgelaufen sind, hatten wir sogar Publikum, was fleißig Kamelle und Alaaf schrie. Wie beim echten Zug…

Ö-Töne der Kinder:

1. „Ich fand die Verkleidung gut.“

2. „Die Masken waren am coolsten!“

3. „Eigentlich fand ich alles schön!“

Neben vielen motorischen und organisatorischen Herausforderungen, besonders in der Vorbereitung des Zuges, haben wir auch ein Gefühl der Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit erleben können.